Die neun Abende NAH BEI DIR
Samstag, 27.6., St. Sebald, 19 Uhr
Eröffnungsabend – Nah bei Dir
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Knapp 4 Stunden – mit rund 30 Mitwirkenden: ein inszenierter musikalischer Weg von Einsamkeit zu einer neuen Hoffnungsmaschine, von Frühbarock über Johann Sebastian Bach und Max Reger bis zu feinstem Jazz und Pop.
Mitwirkende: Ensemble Continuum – Marie Luise Werneburg (Sopran), Viola Blache (Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Richard Resch (Tenor), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), Felix Schwandtke (Bass), Philipp Lamprecht (Percussion), Elina Albach (Orgel & Leitung). Markus Becker (Klavier), Maria Jonas (Gesang), Susanne Ansorg (Fidel), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Schalmei & Leitung), Marie-Claire Bär-Le Corre (Tanz), Anna-Maria Hefele (Obertongesang), Ensemble Polyharmonique, Martin Sturm (Orgel), Regionalbischof Dr. Stefan Ark Nitsche (Theologische Reflexion), Matthias Everding (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Nürnberg, Vorsitzender des Freundeskreises der ION e.V., Gesprächspartner), Staatsminister Joachim Herrmann MdL (Präsident der Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra, Gesprächspartner), Ursula Adamski-Störmer (BR, Moderation), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Im Videolivestream bei br-klassik.de und auf Facebook von 19:00-23:00 Uhr.
Am 30.6. wird das Konzert im Hörfunk auf BR Klassik gesendet: 20:05-00:00 Uhr.
Text Abendlied »
Der Mond ist aufgegangen
Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille,
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen? –
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon’ uns, Gott! mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!
Sonntag, 28.6., St. Sebald, 21 Uhr
Über Mut – Musik als Schutz und Orientierung
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Auszüge aus Claudio Monteverdis berühmter Marienvesper treffen auf moderne musikalische Reflexionen. Das durchkomponierte Programm gleicht einem Erkundungsgang durch die Seele bis in innerste Territorien.
Werke u. a. von Claudio Monteverdi, David Lang, Allen Ginsberg und Giovanni Maria Trabacis
Mitwirkende: Ensemble Continuum – Marie Luise Werneburg (Sopran), Viola Blache (Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Richard Resch, Benedikt Kristjánsson (Tenor), Matthias Winckhler, Felix Schwandtke (Bass), Philipp Lamprecht (Percussion), Elina Albach (Orgel & Leitung), Martin Brons (Theologische Reflexion), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
Text Abendlied »
Nun ruhen alle Wälder
Nun ruhen alle Wälder,
Vieh, Menschen, Städt und Felder,
Es schläft die ganze Welt;
Ihr aber, meine Sinnen,
Auf, auf, ihr sollt beginnen,
Was eurem Schöpfer wohlgefällt.
Der Tag ist nun vergangen,
Die güldnen Sterne prangen
Am blauen Himmelssaal;
Also werd ich auch stehen,
Wann mich wird heißen gehen
Mein Gott aus diesem Jammertal.
Auch euch, ihr meine Lieben,
Soll heute nicht betrüben
Kein Unfall noch Gefahr.
Gott laß euch selig schlafen,
Stell euch die güldnen Waffen
Ums Bett und seiner Engel Schar.
Montag, 29.6., St. Sebald, 21 Uhr
Ins Offene – Improvisation
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Er ist der jüngste Professor für Orgel in Deutschland. Mit 27 Jahren steht Martin Sturm für eine neue Generation von Organisten, aber vor allem auch für höchste Kunst. Und Martin Sturm ist mutig: Ein kompletter Abend wird improvisiert, das Publikum kann sogar live Themen und Begriffe via Chat einbringen, die er dann in seine Improvisation einbaut. Wenn Sie jetzt schon eine Improvisationsaufgabe parat haben, hinterlassen Sie diese gerne auf der Homepage des BR.
Mitwirkende: Martin Sturm (Orgel), Detlef Krenge (BR, Moderation), Oliver Geisler (Gastgeber & Moderation)
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Im Hörfunk am 28.8. um 22:05 Uhr auf BR Klassik
Text Abendlied »
Guten Abend, gut' Nacht
Guten Abend, gut' Nacht!
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt
Schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt,
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut' Nacht!
Von Englein bewacht,
Sie zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Dienstag, 30.6., Frauenkirche, 21 Uhr
aufstehen – auferstehen – entstehen
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Feinste Instrumentalwerke des Barock treffen auf den sphärischen Obertongesang der charismatischen Sängerin Anna-Maria Hefele. Das Besondere: Die Musikerinnen und Musiker gehen ins Offene und begegnen sich erstmals in Nürnberg, um hier einen neuen Klang und eine neue Art Konzertprogramm zu entwickeln.
Mitwirkende: Anna-Maria Hefele (Obertongesang), Robin Peter Müller (Barockvioline), Lucile Boulanger (Viola da gamba), Andreas Küppers (Cembalo), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Text Abendlied »
Nun sich der Tag geendet hat
Adam Krieger
Text in der weltlichen Kontrafaktur
Nun sich der Tag geendet hat,
und keine Sonne mehr scheint,
schläft alles, was sich abgematt'
und was zuvor geweint.
Du Schöne bist in Schlaf gebracht
und liegst in stiller Ruh;
ich aber geh' die ganze Nacht
und tu' kein Auge zu.
Erhöre doch den Seufzerwind,
der durch die Fenster geht,
der sagt dir, wie du mich entzünd't,
und wie es mit mir steht.
Indessen habe gute Nacht,
du meine Lust und Pein,
und wenn du morgen aufgewacht,
so laß mich bei dir sein.
Mittwoch, 1.7., St. Egidien, 21 Uhr
Songlines – Vom Damals ins Heute
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Mittelalterliche Gesänge wechseln sich mit Songs der Gegenwart ab, zwei starke Sängerfrauen erzählen mit Liedern ihre Erfahrungen. Maria Jonas ist eine prägende Künstlerpersönlichkeit der Alten Musik, neugierig auf alles, was die Musik des Mittelalters heute zu einer eindrücklichen Erfahrung werden lässt. Elena Steri ist der neue, hell glänzende Stern unter den Singer-Songwritern in Bayern. Ihre Lieder stoßen Gedankengänge an, verzaubern und gehen unter die Haut.
Mitwirkende: Maria Jonas (Trobairitz-Gesang), Susanne Ansorg (Fidel) und Elena Steri (Singer-Songwriterin), Thomas Zeitler (Theologische Reflexion), Prof. Dr. Julia Lehner (Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg, Gesprächspartnerin), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
Eine Kooperation mit N2025, #Songlines und dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Text Abendlied »
Gracias a la vida
Violetta Parra, 1966
1. Gracias a la vida, que me ha dado tanto :
me di dos luceros que cuando los abro
perfecto distingo lo negro del blanco
y en el alto cielo, su fondo estrellado
y en las multitudes, el hombre que yo amo .
2. Gracias a la vida, que me ha dado tanto :
me ha dado el sonido y el abecedario ;
con él las palabras que pienso y declaro :
madre, amigo, hermano, y luz alumbrando
la ruta del alma del que estoy amando.
3. Gracias a la vida, que me ha dado tanto :
me ha dado la marcha de mis pies cansados —
con ellos anduve ciudades y charcos ,
playas y desiertos, montañas y llanos ,
y la casa tuya, tu calle y tu patio .
4. Gracias a la vida, que me ha dado tanto :
me ha dado el oído, que en todo su ancho
graba noche y día, grillos y canarios ,
martillos, turbinas, ladridos, chubascos ,
y la voz tan tierna de mi bien amado .
5. Gracias a la vida, que me ha dado tanto :
me ha dado la risa y me ha
ado el llanto —
así yo distingo dicha de quebranto ,
los dos materiales que forman mi canto ,
y el canto de ustedes, que es el mismo canto
y el canto de todos, que es mi propio canto.
Gracias a la vida.…
Deutsche Übersetzung:
1. Danke dem Leben, das mir so viel gegeben:
Es gab mir zwei Augen, um deutlich zu trennen
das Weiße vom Schwarzen; die Welt zu erkennen,
den sternklaren Grund überm endlosen Himmel
und den, den ich liebe im Menschengewimmel.
2. Danke dem Leben, das mir so viel gegeben:
Es gab mir zwei Füße, um sie zu benützen,
so laufe ich müde durch Städte und Pfützen,
auf Berge, durch Wüsten, so heiß ohnegleichen,
ein Haus, deine Strasse, um dich zu erreichen.
3. Danke dem Leben, das mir so viel gegeben:
Es gab mir die Stimme, es gab mir die Laute,
so konnte ich rufen, den, dem ich vertraute:
die Mutter, den Freund und den Bruder zu finden,
den Weg zu der Seele des Liebsten ergründen.
4. Danke dem Leben, das mir so viel gegeben:
Es gab mir zwei Ohren, die Welt zu erlauschen,
Gesang von Zikaden, des Regenguss’ Rauschen,
Geräusch von Turbinen, vom Hämmern an Bauten,
die zärtliche Stimme des lange Vertrauten.
5. Danke dem Leben, das mir so viel gegeben:
Es gab mir mein Lachen, es gab mir mein Weinen,
und lässt mich das Glück von dem Leid unterscheiden,
mein Lied ist aus diesen zwei Quellen entsprungen,
mein Lied für mich selber und für euch -
mein Lied für mich selber und für alle -
unser Lied, das das gleiche Lied ist.
Danke dem Leben….
Donnerstag, 2.7., Frauenkirche, 21 Uhr
Wie geht es (weiter mit) der Musica Sacra und der Chormusik?
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Wir müssen reden! Es geht um Ideen und Impulse für die Kirchenmusik und die Chormusik zwischen Schockstarre und kreativen Lösungen. Wie kann die Corona-Krise musikalisch überstanden werden? Wie kann die Laienchorszene als wichtiges Rückgrat der Gesellschaft bewahrt bleiben? Und was können oder müssen wir lernen für die Zukunft der Musica Sacra?
Gäste: Ester Petri (Geschäftsführerin Carus Verlag), Katrin Zagrosek (Geschäftsführende Intendantin der Internationale Bachakademie Stuttgart), Ulrich Knörr (Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern), Moritz Puschke (Künstlerischer Leiter chor.com und Musikfest ION), Barbara Haack (Neue Musikzeitung, Moderation)
Freitag, 3.7., St. Martha, 21 Uhr
Trost und Träumen
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Das hat es so noch nicht gegeben: Hille Perl präsentiert im Trio Werke von Frühbarock bis Jazz. Und zwar auf einer E-Gambe und in eigenen, mal lässigen, mal kraftvollen Sounds. Und ihr antworten die vier Herren von Masaa, einer der aufstrebenden Jazz-Formationen in Deutschland. Bei Masaa verbinden sich tiefempfundene arabische Verse und zeitgenössischer Jazz. Und als Höhepunkt des Abends gibt es gemeinsame Stücke, die in Nürnberg exklusiv erarbeitet werden.
Mitwirkende: Hille Perl, Marte Perl (E-Viola da gamba), Lee Santana (Laute und E-Gitarre) und Masaa – Rabih Lahoud (Gesang), Marcus Rust (Trompete & Flügelhorn), Reentko Dirks (Gitarre), Demian Kappenstein (Percussion), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Im Hörfunk am 6.7. um 20:05 Uhr auf BR Klassik
Samstag, 4.7., St. Martha, 21 Uhr
Trotzdem: Tanz
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Die gefeierte Capella de la Torre lädt uns zu einer Entdeckungsreise ein in die kreative, brodelnde und innovative Zeit um 1600. Eine Zeit, in der man auch zu feiern wusste. Terpsichore heißt die Sammlung von 312 (!) Tanzmusiken, die Praetorius 1612 veröffentlichte. Unterhaltungsmusik im besten Sinne des Wortes, die uns Katharina Bäuml und ihr Ensemble in einer farbenreichen und überaus zeitgemäßen Aufführung zusammen mit Tänzern präsentieren.
Mitwirkende: Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Schalmei & Leitung), Marie-Claire Bär Le Corre, Susanna Curtis und Pierre-François Dollé (Tanz), Oliver Geisler und Moritz Puschke (Gastgeber & Moderation)
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk – Studio Franken
Im Hörfunk am 25.7. um 22:05 Uhr auf BR Klassik
Sonntag, 5.7., Germanisches Nationalmuseum, Kleiner Klosterhof, 15 Uhr, 18 Uhr, 21 Uhr
Freude geben. Vocal groove von Bach bis Prince
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SLIXS sind ein Phänomen – sie verehren Bach ebenso sehr, wie sie sich bei Meilensteinen des Pop und Funk stimmlich regelrecht austoben. Nach Wochen der Isolation schenken sie uns einen kräftigen Schluck Freude ein.
Und ihr Abend geht wortwörtlich ins Offene: Im einzigartigen Flair des Kleinen Klosterhofs des Germanischen Nationalmuseums können Besucherinnen und Besucher die Künstler dreimal live vor Ort erleben. Und für alle anderen gibt es den neunten und damit abschließenden Livestream um 21 Uhr.
Mitwirkende: SLIXS
Karten können noch bis 12 Uhr am Konzerttag vorbestellt werden! Normalpreis 20€, ermäßigt 10€ (Schüler/ Studierende). Keine Abendkasse, nur im Vorverkauf. Schreiben Sie bitte an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. und wir senden Ihnen die Unterlagen zur Bestellung zu.
Die Musikalischen Festgottesdienste
Sonntag, 28.6., St. Lorenz, 10 Uhr
Evangelischer Festgottesdienst
Musik von Georg Friedrich Händel, Charles Ives u.a.
Regionalbischof Dr. Stefan Ark Nitsche (Predigt), Matthias Ank (Musikalische Leitung und Orgel)
Sonntag, 5.7., Frauenkirche, 10 Uhr und 11:45 Uhr
Katholischer Gottesdienst zur ION
Musik von Jehan Alain und Zsolt Gárdonyi
Pfarrer Markus Bolowich (Vorsteher der Liturgie und Prediger), Frank Dillmann (Musikalische Leitung)