• Ruben Sturm
    Orgel-Mittagskonzert

    Ruben Sturm

    Händel, Reger und eigene Improvisation

Ruben Sturm

Orgel-Mittagskonzert

Werke von Händel, Reger und Improvisation

Ins Zentrum seines Programms setzt Ruben Sturm ein echtes musikalisches Schwergewicht: Max Regers Sonate Nr. 2 in d-Moll. Mächtige Klangkaskaden wechseln sich mit lyrisch-schwebenden Passagen ab. Mal ist die Musik tastend, mal springt sie die Hörer:innen regelrecht an. Der dunkle Grundgestus, aber vor allem die harmonische Extravaganz waren eine Herausforderung für die Zeitgenossen Regers. Dieser antwortete seinen Kritikern: „Ich verfolge den Lisztschen Ansatz ‚Auf jeden Akkord kann jeder Akkord folgen’ eben konsequent. Dass mir dabei keine Dummheiten passieren, dafür bürgt das, dass es wohl wenige Musiker gibt, welche die alten und modernsten Meister so genau als ich kennen.” Und so geht dem großen Reger der nicht minder große Georg Friedrich Händel voraus. Händels Werke übten großen Einfluss auf Reger aus.
Und zum Schluss geht Ruben Sturm mutig ins Offene: eine Improvisation über das Lutherlied „Erhalt uns Herr bei deinem Wort” beendet dieses Mittagskonzert.

Einzelkarte: 12 € · Dauerkarte für alle fünf Orgel-Mittagskonzerte: 45 €

Das Konzert wird mitgeschnitten vom Bayerischen Rundfunk - BR Franken.
Sendetermin BR Klassik: 22. September, 22:30 Uhr


Zur Biografie

Ruben Johannes Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel. Darüber hinaus besuchte er zahlreiche Meisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben.
Im Jahre 2008 gewann er den 1. Preis beim renommierten Wettbewerb „Orgelimprovisation im Gottesdienst“, der zuvor seit 1993 nicht mehr vergeben worden war und auch seither nicht wieder vergeben wurde. Nach dem A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.
Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar, wo er seit 2010 als Domorganist und Professor für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation/Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt. Als Prorektor leitete er diese auch im Studienjahr 2013/14 kommissarisch.
Zudem ist er Künstlerischer Leiter der „Internationalen Rottenburger Orgelkonzerte“ und des „Rottenburger Orgelsommers“ sowie Bischöflicher Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Zum Herbst 2022 wurde er als Domorganist an den Liebfrauendom in München berufen.


Der Konzertort: Erfahren Sie mehr über St. Lorenz

Was bedeutet St. Lorenz für das Musikfest ION? Was gibt es über die Geschichte der Kirche zu wissen? Was für Orgeln gibt es dort?



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