Spuren jüdischen Lebens in der Nürnberger Altstadt
Wo heute die Frauenkirche als ein Wahrzeichen der Stadt Nürnberg thront, stand bis Mitte des 14. Jahrhunderts eine Synagoge. Und bei der Restaurierung des Sebalder Pfarrhofes wurden in dessen Eingangshalle ein jüdischer Grabstein und ein Segensspruch entdeckte. Gleichzeitig ist die Sebalduskirche voll von antijüdischen Darstellungen. Das sind nur einige Beispiele der historischen Spuren eines wechselvollen christlich-jüdischen Zusammenlebens in der Nürnberger Altstadt. Martin Brons wirft bei unserem Themenspaziergang einen persönlichen Blick auf diese Spuren.
Dr. Martin Brons, Pfarrer an St. Sebald und St. Egidien