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  • St. Egidien Kirche Nürnberg als Veranstaltungsort für das Musikfest ION
    Älteste und einzige Barockkirche Nürnbergs

    St. Egidien

St. Egidien

Es ist die einzige Barockkirche der Stadt mit einer langen Geschichte und einem besonders schönen Altar- und Chorraum. Wobei natürlich auch die mittelalterlichen Kapellen tief unten im Gemäuer lohnenswerte Entdeckungen sind. Doch prägend ist der barocke Stil. Aber so viel Barockmusik machen wir da gar nicht. Vielmehr ist es für uns die Kirche für die Stimme und den Klangrausch. Die besondere Akustik von St. Egidien hat uns schon so manche Sternstunde der Vokalmusik beschert. Die säulenlose Hallenkirche bietet zudem auch stets beste Sicht auf die Künstler:innen und Ensembles. Und als lebendige und offenherzige Kulturkirche gibt es in St. Egidien immer wieder Begegnungen mit anderen Künsten.


Veranstaltungen

Anreise

Egidienplatz
90403 Nürnberg

www.egidienkirche.de

Haltestelle:
Bus 36 „Egidienplatz“

Informationen

Inmitten der Nürnberger Altstadt gelegen ist St. Egidien ältester Kirchenort mit Spuren bis ins Jahr 1140 und die einzige Barockkirche Nürnbergs. In den angrenzenden historischen Kapellen befinden sich Miniaturen aus den Werkstätten von Adam Kraft, Veit Stoß und der Söhne von Peter Vischer.
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Das Jahr über sind viele Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Gymnasien für ihre Gottesdienste und Schülerkonzerte zu Gast, aber auch kirchliche und soziale Einrichtungen – etwa die evangelische Blindenseelsorge und Gebärdengemeinde. Bis heute prägen die Egidienkirche und zahlreiche Schulen den Egidienberg, an dem einst das alte Kloster stand. Hier entstand das erste deutsche von Philipp Melanchthon gegründete Gymnasium, das Aegidianum, dessen Rektor später Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1808–1816) war und das im heutigen Melanchthon-Gymnasium fortbesteht.

Im Zweiten Weltkrieg brannten beim großen Fliegerangriff am 2. Januar 1945 Hauptschiff, Vierung, Querhäuser und der Chor völlig aus, die Mansarddächer stürzten ein und die Außenmauern wurden beschädigt. Der Wiederaufbau wurde 1958 abgeschlossen.

In St. Egidien wird heutzutage der (modernen) Kunst besonders viel Raum gegeben. In wechselnden Ausstellungen werden Themen des Glaubens und des Zeitgeschehens aufgegriffen – Einladungen, innezuhalten, nachzudenken und Perspektiven zu wechseln.