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  • St. Lorenz Kirche Nürnberg
    Schönheit der hochgotischen Architektur

    St. Lorenz

St. Lorenz

Draußen das pralle Leben der Nürnberger Innenstadt, mittendrin die unerschütterlichen, dicken Mauern von St. Lorenz, in deren Schatten im Sommer so manches Eis geschleckt und so mancher Kuss ausgetauscht wird. Doch dann betritt man durch die unscheinbare Seitentür die Kirche und es öffnet sich ein atemberaubender Raum, der nach oben strebt. Ein Raum voller Kunstschätze und unzähliger Details.
Für uns ist es eine überaus wandelbare Kirche. Sie bietet Platz für große Chorsinfonik oder unser Mitsing-Projekt für hunderte Schüler:innen. Aber im Chorraum kann auch die kleine, feine Form stattfinden.
Und von St. Lorenz ging 1951 die Initiative aus, ein versöhnendes, strahlkräftiges und internationales Festival für Geistliche Musik in Nürnberg zu gründen.


Veranstaltungen

Anreise

Lorenzer Platz
90402 Nürnberg

www.lorenzkirche.de

Haltestelle:
U-Bahn „Lorenzkirche“ 

Informationen

Mit ihrem Bau wurde zwischen 1243 und 1315 begonnen; 1439–1477 entstand der Hallenchor. Wenn man die Kirche vom eher dunklen Hauptportal her betritt, zieht der vom Licht erfüllte Hallenchor mit seinen wunderbaren Glasfenstern bis heute alle Besucherinnen und Besucher in seinen Bann.
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1524 wird die Reformation in Nürnberg eingeführt. Aber der Rat der Stadt entscheidet, dass die Kunstwerke in der Lorenzkirche nicht entfernt werden sollen. Deshalb finden sich bis heute noch viele vorreformatorische Kunstwerke in der Lorenzkirche.

Am Namenstag der Kirche, dem Laurentiustag (10. August) 1943, wurde die Lorenzkirche das erste Mal von Bomben getroffen und erheblich zerstört. Eine weitere Bombe brachte am 2. Januar 1945 das gesamte Dach des Langhauses zum Einsturz. Einige Kunstwerke (wie z. B. der Engelsgruß) sind im Nürnberger Kunstbunker in Sicherheit gebracht oder aber eingemauert worden (wie z.B. das Sakramentshaus). Nach dem 2. Weltkrieg wollten die Lorenzer Kirchengemeinde und Nürnberger Bürger die Lorenzkirche schon bald wieder aufbauen. Aber erst nach langen und mühevollen Arbeiten konnte am Laurentiustag, dem 10. August 1952, der erste Gottesdienst in der wiederhergestellten Kirche stattfinden.

Heute erfreuen sich Touristen und Gäste aus aller Welt wieder an der Schönheit der hochgotischen Architektur und der Vielfalt ihrer Kunstwerke, allen voran am berühmten Engelsgruß von Veit Stoß oder dem Sakramentshaus von Adam Kraft. Einheimische wie Gäste hören und erleben die Kirchenmusik zwischen Klassik und Moderne, dazu eine der größten Orgeln Europas. Das Gotteshaus lädt ein zu Gottesdiensten, Konzerten, Kirchenund Turmführungen und weiteren Veranstaltungen und Angeboten der Kirchengemeinde, die ihre Aufgabe darin sieht, den Menschen in der Stadt mit ihren Freuden und Sorgen ein Stück Heimat zu geben.

Orgel
dispositionen

Hauptorgel

Erbauer

G. F. Steinmeyer, Oettingen, 1937
Johannes Klais Orgelbau, Bonn, 2003

1. Manual, Brustwerk, C - c''''
Barem 8'
Principal 4'
Gedacktflöte 4'
Principal 2'
Rohrflöte 2'
Flachflöte 1'
Großmixtur 12-16fach 2'
Mixtur 3-4fach 1/2'
Helle Cymbel 3-4fach 1/4'
Trompetenregal 16'
Krummhorn 8'
Klarinette 8'
2. Manual, Hauptwerk, C - c''''
Praestant 16'
Quintade 16'
Octave 8'
Gambe 8'
Gedackt 8'
Rohrflöte 8'
Quinte 5 1/3'
Superoctav 4'
Flaut 4'
Quinte 2 2/3'
Spitzflöte 2'
Octävlein 1'
Cornet ab g 5fach 8'
Mixtur 6fach 2'
Kleinmixtur 3-4fach 2/3'
Trompete 16'
Trompete 8'
Clarine 4'
3. Manual, Schwellwerk, C - c''''
Hohlpfeife 16'
Principal 8'
Quintviola 8'
Aeoline 8'
Vox coelestis ab c° 8'
Bordun 8'
Holzflöte 8'
Octave 8'
Russisch Horn 8'
Zartgeige 4'
Nasat 2 2/3'
Koppelflöte 2'
Violine 2'
Terzflöte 1 3/5'
Nachthorn 1'
Grobmixtur 7-10fach 2 2/3'
Kling. Cymbel 4-5fach 1/4'
Bombarde 16'
Schweizer Trompete 8'
Oboe 8'
Schweizer Trompete 4'
4. Manual, Oberwerk, C - c''''
Geigend Principal 8'
Viola da Gamba 8'
Rohrgedackt 8'
Gemshorn 8'
Kupferprincipal 4'
Quintade 4'
Blockflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Schweizer Pfeife 2'
Waldflöte 2'
Terz 1 3/5'
Superquinte 1 1/3'
Septime 1 1/7'
Jauchzend Pfeife 2fach 1'
Mixtur 5-7fach 1 1/3'
Scharf 4-6fach 1/2'
Rankett 16'
Helle Trompete 8'
Vox humana 8'
Singend Regal 4'
Meerflaut 4'
Vox angelica Bass 2'
Gambetta Diskant 2'
5. Manual, Hochdruckwerk, C - c''''
Principal 8'
Konzertflöte 8'
Stentorgambe 8'
Tuba magna 16'
Tuba mirabilis 8'
Fanfare 8'
Clarine 4'
Pedalwerk, C - g'
Tromba 64'
Praestant 32'
Octavbass 16'
Violonbass 16'
Theorbe 16'
Subbass 16'
Quintbass 10 2/3'
Superoctavbass 8'
Cellobass 8'
Bassflöte 8'
Quintbass 5 1/3'
Choralbass 4'
Pommerbass 4'
Octavbass 2'
Nachthornbass 2'
Sifflötenbass 1'
Rauschbass 5fach 4'
Basszink 2'
Cymbelbass 4-5fach 1/4'
Posaunenbass 32'
Sordunbass 32'
Posaunenbass 16'
Trompetenbass 16'
Fagottbass 8'
Lurenbass 4'
Cornettbass 2'
Koppeln
I-P  
II-P  
III-P  
IV-P  
V-P  
Sub I-I  
Super I-I  
II-I  
III-I  
IV-I  
V-I  
I-II  
Sub II-II  
Super II-II  
III-II  
IV-II  
V-II  
I-III  
Sub III-III  
Super III-III  
IV-III  
V-III  
V-III  
Sub IV-IV  
Super IV-IV  
V-IV  
I-IV  
Sub V-V  
 Super V-V  

 


Tremulanten
für Brustwerk, Schwellwerk und Oberwerk
Spielhilfen
  • Setzer mit 5.120 Kombinationen
  • Tutti I-IV
  • Zungen ab Walze mit Registerschweller
  • Symbelstern G
  • Cymbelstern C

Laurentiusorgel

Erbauer

Neubau 2005 durch Orgelbau Klais, Bonn

1. Rückpositiv
Gedackt 8'
Praestant 4'
Gedacktflöte 4'
Flageolet 2'
Nazard 2 2/3'
Terz 1 3/5'
Mixtur 3fach 1'
Bärpfeife 8'
Tremulant  
2. Hauptwerk
Großgedackt 16'
Prinzipal 8'
Viola 8'
Bordun 8'
Octave 4'
Rohrflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Superoctave 2'
Mixtur 4fach 2'
Trompete 8'
3. Oberwerk
Salicional 8'
Rohrflöte 8'
Spitzflöte 4'
Gemshorn 2'
Larigot 1 1/3'
Cornett 2fach  
Cromhorn 8'
Tremulant  
Pedal
Prinzipal 16'
Großgedackt 16'
Octave 8'
Bordun 8'
Octave 4'
Posaune 16'
Trompete 8'

Zimbelstern
Manual- und Pedalkoppeln

3 Manuale
Pedalmechanische Traktur
Schleifladen


Stephanusorgel

Erbauer

Steinmeyer op. 34 (1862)
früher in der ev.-luth. Kirche zu Hersbruck, Restaurierung 2002 durch Orgelbau Klais, Bonn

1. Manual, C - c'''
Prinzipal 8'
Bordun 16'
Gamba 8'
Salizional 8'
Tibia 8'
Gedeckt 8'
Oktave 4'
Gemshorn 4'
Flöte 4'
Oktave 2'
Mixtur 3-4fach 2'
2. Manual, C - f'''
Geigenprinzipal 8'
Dolce 8'
Gedeckt 8'
Fugara 4'
Traversflöte 4'
Flautino 2'
Fagott & Clarinette 8'
Phisharmonika 8'
Pedal
Violon 16'
Subbass 16'
Oktavbass 8'
Cello 8'
Posaune 16'

 


2 Manuale
Pedal
mechanische Kegellade